Rheuma – Gelenkschmerzen sind häufig das erste Anzeichen
Genauso unterschiedlich wie die Ausprägung kann bei einer Rheumaerkrankung die Intensität und der Zeitpunkt des Auftretens der Beschwerden sein. Generell gilt Rheuma als eine Erkrankung, die häufiger bei älteren Menschen auftritt. Das ist prinzipiell auch korrekt, es gibt jedoch auch Formen rheumatologischer Erkrankungen, die im Kindes- oder Jugendalter und auch im jüngeren Erwachsenenalter auftreten können.
Typen von Rheuma –wer bekommt Rheuma?
Rheumatologische Erkrankungen werden in der orthopädischen Praxis häufig erst spät entdeckt. Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis können sich in verschiedenster Weise äußern und in jedem Lebensalter auftreten. Rheuma betrifft jedoch nicht nur Gelenke und Muskeln oder Sehnen, sondern auch die Wirbelsäule, die Augen oder auch Bauchorgane als mitbetroffene Bereiche der Erkrankung. Es ist beispielsweise bekannt, dass chronische Darmerkrankungen häufiger mit Rheumaerkrankungen vergesellschaftet sind. Auch eine Schuppenflechte-Erkrankung der Haut kann mit einer Gelenkbeteiligung einhergehen. Ein nächtlicher Rückenschmerz, der einen immer wieder aufstehen lässt und den Schlaf raubt, kann Hinweis auf eine sogenannte Bechterew-Erkrankung sein, eine Rheuma-Erkrankung, die sich typischerweise mit Schmerzen im unteren Rücken äußert.
Bei der Diagnose einer Rheumaerkrankung gilt es, all diese möglichen Aspekte zu beachten, abzuklären und in ein individuelles Therapiekonzept zu integrieren.
Diagnostik – wie findet man heraus, ob man Rheuma hat?
Gelenkbeschwerden oder ein morgendliches Steifigkeitsgefühl sollten immer orthopädisch-rheumatologisch abgeklärt werden. Eine einfache Blutuntersuchung kann meistens schon die Frage nach einer rheumatologischen Erkrankung klären. Die Kombination aus verschiedenen Blut-werten gibt dem Rheumatologen Hinweise auf die Art der Rheumaerkrankung und darauf, welche Organsysteme neben dem Bewegungsapparat noch betroffen sein könnten. Hier gilt es dann, weiterführen-de Untersuchungen anzustellen. Rheumadiagnostik und -therapie sind immer ein ärztliches Teamwork verschiedener Spezialisten. Wie sieht die Therapie aus?
Eine rheumatische Therapie richtet sich immer nach der Art der rheumatischen Erkrankung und danach, welche Organsysteme betroffen sind. Es gibt heutzutage eine große Bandbreite an gut wirksamen Rheumamedikamenten, um schwerwiegende Krankheitsverläufe zu verhindern. Entscheidend sind ein frühzeitiges Erkennen der Erkrankung und der rasche Beginn einer antirheumatischen Therapie. Je länger eine Rheumaerkrankung unerkannt und unbehandelt ist, desto höher ist das Risiko von Gelenk- oder Organschädigungen, welche häufig nicht mehr umkehrbar sind. Bei unklaren Gelenkbeschwerden oder Gelenkschwellungen gilt unabhängig vom Alter, die Ursachen abklären zu lassen. Besteht der Verdacht einer Rheumaerkrankung, bieten wir im Rahmen einer Check-Up Untersuchung eine umfassende Untersuchung mit Blutbildanalyse, Röntgen und Ultraschalluntersuchungen an. Sprechen Sie uns bei Fragen
an einem unserer Standorte an.
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