Kölns schönste Open-Air-Spielstätte: KUNST!RASEN BONN 2025

Selbstbewusst und mit Sinn für Humor präsentierte das Team um Martin Nötzel und Katrin Wurm das Line-up für das Bonner Open-Air-Festival mit der enormen Strahlkraft – auf ihrer Pressekonferenz in Köln – mit dem Slogan: „Kölns schönste Open-Air-Spielstätte: KUNST!RASEN BONN“. Diese Geste sorgte für Lacher unter den anwesenden Kölner Medienschaffenden und stimmte bereits ein auf: Rock ’n’ Roll, Baby!
In 14 Jahren hat sich der KUNST!RASEN BONN weit über die Stadt- und regionalen Grenzen hinaus einen Namen gemacht und zieht Hunderttausende mit seinen hochkarätigen Künstlern in die Stadt. Und auch die engagierten Künstler schwärmen, wie Ernst-Ludwig Hartz aus dem Veranstalter-Team betonte, von dieser einzigartigen Location. „Patti Smith, die beim ersten Festival dabei war, sprach es mit Blick auf die 130 Jahre alten Bäume und das nahe Rheinufer an, was für ein umwerfender Platz die über 10.000 Besucher fassende Rheinaue sei.“ Dieser gute Ruf spricht sich in Künstlerkreisen herum, und viele Künstler wählen gezielt den Kunstrasen als Spielstätte. Auch 2025 erwartet die Besucher ein vielfältiges, von Rhein Events kuratiertes, Programm. 14 Termine stehen schon fest, darunter Fury in the Slaughterhouse, Deichkind, Johannes Oerding – bereits 200.000 Karten wurden seit November verkauft.
Das Klassik-Picknick
Ein besonderes Highlight wird wieder das kostenfreie Klassik-Picknick am 13. Juli mit dem Beethoven Orchester Bonn sein. Wer das Event unterstützen will, reserviert gegen Bezahlung einen Tisch mit serviertem Picknick. Erstmals wird 2025 die Kölner Band Kasalla am 23. August dabei sein. „An Kasalla arbeite ich seit Jahren, und jetzt kommen sie endlich“, freute sich Katrin Wurm vom Team. Sänger Bastian Campmann dazu: „Wir freuen uns darauf! Klangqualität und Location sind fantastisch.“ Der bei der Pressekonferenz ebenfalls anwesende Kasalla-Frontmann hatte sich zuvor vor Ort beim Keane Konzert ein Bild gemacht.
Schallschutz
Großes Thema ist jedes Jahr das Schallschutzkonzept, das auch dieses Jahr wieder verbessert wurde – Hunderttausende Euro investiert der Veranstalter jährlich. Die maximale Lautstärke beträgt 98 Dezibel, was nur wenig über den „strikten 95 Dezibel beim Wacken Open Air liegt“, wie Martin Nötzel informiert. „Natürlich hängt die Lautstärke auch davon ab, wer auf der Bühne steht“, räumt er ein. „Die Herausforderung besteht jedes Jahr darin, Künstler von uns zu überzeugen, die ihre gewünschte Lautstärke nicht erreichen können. Bei Korn dieses Jahr waren wir im Randbereich. Aber wir sind von unserem Klang überzeugt – er ist spitze.“ Die Vorfreude stand ihm ins Gesicht geschrieben: „Es sind so viele Hammer-Bands, die wir noch im Gespräch haben, aber darüber dürfen wir noch nicht reden.“ Man darf gespannt sein.